Faszination Armenien

Christliches Land inmitten des Orients

Es ist ein Land dazwischen: zwischen Kleinasien und Kaukasus, ein Hochland zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer, ein Grenzland von Europa zu Asien. Über die Jahrtausende strategisch wichtig, musste es sich zwischen mächtigen Nachbarn immer behaupten, musste hinnehmen, dass die Landfläche immer kleiner wurde: Armenien, ein christlicher Staat mitten im Orient.

Kloster Geghard 12.-13.Jh / © Stefan Quilitz (DR)
Kloster Geghard 12.-13.Jh / © Stefan Quilitz ( DR )

Armenien ist aus vielerlei Gründen ein besonderes Land. Faszinierend die christliche Kultur, geprägt von unzähligen Klöstern, faszinierend das schroffe Land, die Natur, die Menschen und ihre uralte Schriftkultur. Erschreckend die Erinnerung an den Völkermord, aber auch die jüngsten Krisen und Konflikte.

Jede Reise durch Armenien beginnt in Jerewan. Anders geht"s auch kaum, denn die Grenzen über Land zur Türkei und Aserbeidschan sind geschlossen, nur über Georgien oder den Iran kann man über Land anreisen, sind die Handelswege offen. Jerewan ist von der Sowjetzeit geprägt, birgt in seinen Museen kostbare Schätze. Draußen im Land dann die Klöster: oben hinauf am Ende der Schluchten oder in Edschmiatsin, dem Zentrum der armenisch-apostolischen Kirche. domradio-Reisen unterwegs im ersten Staat der Christenheit, Armenien.