Musik zum Dreifaltigkeitssonntag

"Drei Falten in einem Gewand"

Die Lehre von Gott Vater, Gott Sohn und Heiliger Geist ist theologisch keine leichte Kost – drei Personen, aber ein Wesen, die sogenannte Trinitätslehre sorgte von Beginn des Christentums an für Diskussionen und Streit (Arianismus). Der Dreifaltigkeitssonntag geht auf Auseinandersetzungen zurück, die in der Kirche mit dem Arianismus im 3. Jahrhundert hatte. Arius predigte damals einen strengen Monotheismus, der Christus, den Sohn Gottes, mit Gott nicht gleichstellt. In den Streitigkeiten unterlag schließlich der Arianismus. Das Glaubensbekenntnis in der Messfeier formuliert die Lehre von der Dreifaltigkeit – entsprechende Vertonungen des "Credo" gibt es u. a. in der Sendung "Musica" zu hören.

 (DR)

Programm:                                                                                                   

Joseph Haydn: Missa Cellensis in honorem BVM "Cäcilienmesse"                   

Franz Schubert: Messe in As-Dur Nr. 5                                                         

Anton Bruckner: Messe in f-moll Nr. 3      

Außerdem:                                           

Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 in f-moll op. 57