Musik zum Christkönigsfest und Totensonntag

Göttliches Königtum und menschliche Vergänglichkeit

Papst Pius XI. führte den Christkönigssonntag im Jahr 1925 ein. Anlass war das Andenken an das Konzil von Nizäa vor damals 1600 Jahren. Mit der Betonung des Königtums Christi setzte Pius bewusst einen Kontrapunkt zu den sich im Zerfall befindenden Monarchien in Europa. Während der Nazi-Zeit wurde mit dem Christkönigsfest durch entsprechende Umzüge auch gegen den Führerkult protestiert. Während die Katholische Kirche heute dieses Hochfest feiert, begeht die evangelische Kirche den Totensonntag, der ein Trauer- und Gedenktag ist. Zu beiden Anlassen gibt es in "Musica" geistliche Musik, u. a. von John Dowland und Johann Sebastian Bach.

 (DR)