Monteverdis "Madrigali erotici" in der Sendung Musica

Liebe im Frühbarock

Claudio Monteverdi führte im 17. Jahrhundert die Kunstform des Madrigals zu einer letzten Blüte. Der Kapellmeister von San Marco in Venedig veröffentlichte acht Madrigalbücher, bei denen vor allem eins Thema war: die Liebe. Was die mit den Menschen oder Fabelwesen wie Nymphen so alles anstellt, das hat Monteverdi genial in seinen Madrigalen für eine bis fünf Stimmen musikalisch dargestellt.

 (DR)

Vor allem seine späten Werke sind so weit in Form und Funktion vorangetrieben, dass sie mit dem klassischen Madrigal der Renaissance wenig gemein haben. Um die Seelenzustände des Menschen musikalisch zu beschreiben, griff Monteverdi zu einer Ausdrucksharmonik, die auch mit harten Dissonanzen arbeitete. In der Sendung "Musica" gibt es einen Streifzug durch die herb-schöne Welt der Liebes-Madrigale.
Weitere Werke:
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur, KV 202