Kirchenmusik von Georg Friedrich Händel in "Musica"

"O praise the Lord"

Georg Friedrich Händel ist bis heute für seine Opern, seine prächtige Instrumentalmusik und vor allem die Oratorien berühmt. Diese geistlichen Werke waren aufgrund ihrer Länge natürlich nicht besonders dafür geeignet, im Gottesdienst aufgeführt zu werden. Überhaupt ist auffällig, dass Händel sehr wenig liturgische Musik geschrieben hat. Vor allem in jungen Jahren während seiner Reisen nach Rom und London schrieb er allerdings einige Psalmvertonungen, die sich vor allem für den Vesper-Gottesdienst eigneten.

 (DR)

"O praise the Lord" heißt ein Werk, dass Händel 1717 oder 18 für einen englischen Duke in London schrieb. Das Libretto basiert auf einer Neuübersetzung einiger Psalme Davids in englischer Sprache. Zentraler Gedanke ist das Lob Gottes - und das Singen für ihn.

Weiteres Programm in "Musica":
Ein Interview mit der Sängerin Yvonne Naef, eine der gefragtesten dramatischen Mezzosopranistinnen der Gegenwart
Robert Schumann: Klavier-Sonate Nr. 2 in g-moll
Felix Mendelssohn Bartholdy: "Schottische Sinfonie", eigentlich Sinfonie Nr. 3 in a-moll op. 56
Felix Mendelssohn Bartholdy: Chor-Mottete "Mein Herz erhebet"