Sterben und Auferstehung in der Klassischen Musik

"Ich liege und schlafe"

Die Zeit zwischen Ende Oktober bis Mitte November ist durch christliche Feste wie Allerseelen oder dem weltlichen Volkstrauertag besonders dem Gedenken der Toten gewidmet. In der Klassischen Musik gibt es ganz unterschiedliche Werke, die Sterben, Tod und die Hoffnung auf Auferstehung thematisieren.

Eine Amsel auf einem Grab / © Harald Oppitz (KNA)
Eine Amsel auf einem Grab / © Harald Oppitz ( KNA )

Musik, die sich mit Tod und Sterben auseinandersetzt, muss natürlich nicht immer geistlich und nicht immer Vokalmusik sein. Paul Hindemith zum Beispiel schrieb im 20. Jahrhundert eine Trauermusik, die rein instrumental gehalten ist und dennoch speziell für einen Todesfall geschrieben wurde.

Sehr oft und natürlich vokal hingegne wurde die lateinische Totenmesse, das Requiem, in Musik gesetzt. Die bekannteste - wenn auch unvollendet -  Vertonung dürfte die Komposition von Wolfgang Amadeus Mozart sein.

Doch während der Epoche der Wiener Klassik war eine andere Vertonung wohl deutlich bekannter. Die Rede ist vom Requiem in c-moll von Luigi Cherubini. 1816 schrieb der Italiener das Werk, das rasch große Beliebtheit erlang – Brahms und Beethoven schätzten es sehr, zu Beethovens Beerdigung erklang das Werk sogar.

Programm u. a.:

Hindemith: Trauermusik von 1936

Cherubini: Requiem in c

Bruhns: Kantate "Ich liege und schlafe"

 

(Wiederholung vom 25.10.2015)