Morgenimpuls von Schwester Katharina

Der Tod hat nicht das letzte Wort, sondern das Aufblühen des Lebens!

Das schöne Wetter bringt Schwester Katharina mit dem in Verbindung, was wir Ende der Woche feiern: das Erwachen des Lebens. Die freundlichen und warmen Frühlingstage geben ihr Hoffnung, der Dunkelheit zu entkommen.

Der Frühling ist da (dpa)
Der Frühling ist da / ( dpa )

Ist das nicht herrlich? Draußen wird es in diesen Tagen so richtig Frühling. Die Temperaturen erreichen sogar hier im Sauerland die 20 Grad Marke. Die Sonne scheint. Man hört sehr früh am Morgen schon die Vögel zwitschern und im Garten summen tagsüber die Insekten. Es ist, als würde sich in der Natur schon jetzt das vorankündigen, was wir in wenigen Tagen feiern werden: das Leben erwacht.

Auch nach einem langen Winter beginnen Bäume und Sträucher wieder zu blühen. Wir sehen das an unseren Birnbäumen. Die warten quasi auf den Befehl zum Aufblühen. Der Igel kommt im Garten aus seinem Winterschlaf und sucht nachts wieder nach Nahrung.

Ich finde diese Beobachtungen sehr hoffnungsvoll. Denn der Frühling in der Natur zeigt, dass es auch bei uns in so manchen Dunkelheiten Hoffnung gibt. Dass es eines Tages wieder hell wird. Dass wir eines Tages nicht nur Ostern wieder ohne Corona und ohne Angst vor Infektionen feiern können. Das gibt mir zumindest etwas Mut, wenn ich zwischendurch mal am Verzweifeln bin.

Klar, auch nach hoffnungsvollem Licht kann wieder Dunkelheit kommen. Sowie auf einen Frühling und Sommer auch wieder ein Herbst und ein Winter folgen wird. Und pünktlich zu Gründonnerstag soll es ja auch wieder kälter werden – wie passend.

Gehen wir also nun in diesem Bewusstsein und mit dieser Zuversicht in die wichtigsten Tage des Kirchenjahres. Der Tod hat nicht das letzte Wort, sondern das Aufblühen des Lebens.


Quelle:
DR