Bemerkenswerte Premiere der Oper Köln

"L´incoronazione di Poppea" - Krönung der Poppea

Laute Bravo-Rufe, minutenlanger Applaus: die Kölner Oper hat am Wochenende eine bemerkenswerte Premiere erlebt. Auf dem Spielplan stand eine der frühesten Opern der Musikgeschichte überhaupt. "Die Krönung der Poppea" des Barock-Komponisten Claudio Monteverdi. Uraufgeführt wurde sie 1642 in Venedig. Das Besondere in Köln: Spielort ist die ehemalige Firmenzentrale des Gerling-Konzerns in Köln, genauer gesagt die ehemalige Betriebskantine. Doch genau der spezielle Ort führte zu einer herausragenden Premiere. domradio-Redakteur Mathias Peter hat sie miterlebt.

 (DR)

Inhalt:

Die Hörigkeit des römischen Kaisers Nero zahlt sich für die Kurtisane Poppea aus: Am Ende von Claudio Monteverdis Oper wird sie zur Kaiserin gekrönt. Der traditionsbewusste Politiker und Philosoph Seneca lässt wegen seines Widerstandes gegen diese Entwicklung sein Leben, Poppeas Ex-Liebhaber Ottone wird verbannt. Auch der bisherigen Kaiserin Ottavia bleibt nichts anderes übrig, als der jungen Aufsteigerin resigniert das Feld zu überlassen.