Generalaudienz: Papst gedenkt ukrainischer Christen

Christlicher Glaube in Zeiten der Unterdrückung

Papst Franziskus hat ukrainischer Christen gedacht, die während der Sowjetherrschaft verfolgt wurden. Viele hätten mit der Weitergabe des christlichen Glaubens ihre Freiheit und ihr Leben riskiert.

Papst Franziskus / © Evandro Inetti (dpa)
Papst Franziskus / © Evandro Inetti ( dpa )

Der Papst sprach am Mittwoch im Petersdom vor einer Pilgergruppe aus dem westukrainischen Kirchenbezirk Mukatschewe.

Gedenken an seligen Bischof 

Anlass der Wallfahrt war das Ende des kommunistischen Regimes vor 30 Jahren. Franziskus würdigte in diesem Zusammenhang auch Bischof Theodor Romscha (1911-1947), früherer Verwalter der Eparchie (Diözese der Ostkirche) Mukatschewe in der Zeit der Unterdrückung. Romscha verweigerte seinerzeit den Übertritt von der mit Rom verbundenen ruthenischen griechisch-katholischen Kirche zur orthodoxen Kirche. 2001 wurde er seliggesprochen.

Christenverfolgung auch heute

Auch bei seiner Generalaudienz am Mittwoch ging Franziskus auf die Geschichte der ukrainischen Christen ein. Auch heute würden weltweit und in Europa viele Christen verfolgt und gäben ihr Leben für den Glauben hin, so der Papst.


Neue orthodoxe Kirche in der Ukraine / © Serg Glovny (dpa)
Neue orthodoxe Kirche in der Ukraine / © Serg Glovny ( dpa )
Quelle:
KNA
Mehr zum Thema