Irdisch und überirdisch

Zeit in der Bibel

Im irdischen Alltag regiert oft die Zeit über uns Menschen. Und was sagt die Bibel zum Thema Zeit?

 Zifferblätter mit römischen Zahlen in der Sammlung von Bernhard Schmidt  / © Harald Oppitz (KNA)
Zifferblätter mit römischen Zahlen in der Sammlung von Bernhard Schmidt / © Harald Oppitz ( KNA )

In der Bibel steht, dass Gott die Zeit überhaupt erst erschaffen hat. Das findet man im Buch Genesis Kapitel 1, Vers 3 Folgende: "Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war. Und Gott schied das Licht von der Finsternis. Und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht."

Gott selbst steht aber außerhalb der Zeit, die Begriffe Vergangenheit und Zukunft kennt Gottes Zeit nicht. Im Psalm 90,4 heißt es: "Denn 1.000 Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist und wie eine Nachtwache…"

Zeitstress?

Da kann ein Bibelstudium entlastend sein. Weil darin ganz klar gesagt wird: die eigentlich wichtigen Zeitereignisse haben wir selbst nicht in der Hand. Das bekannte Zitat dazu aus der Bibel: "Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben", steht im Buch Kohelet, Kapitel 3.

Die Menschen steckten aber auch damals schon in Notwendigkeiten, daher geht es dann weiter mit "eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Ausreißen der Pflanzen".

Im Römerbrief heißt es ja auch "Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brünstig im Geiste. Schicket euch in die Zeit."

Zur rechten Zeit …

Ein nettes Wort zur Zeit in der Bibel im Buch der Sprüche lautet:
"Ein Wort geredet zu seiner Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen."

 

Babette Braun