Grundlage für dieses Vetrauen bilde das Gleichnis der Hochzeit zu Kana, so Schwaderlapp. Jesus vollbringe das Wunder und mache Wasser zu Wein. Jedoch müssten die Diener zuvor die Krüge mit Wasser füllen, damit das Wunder überhaupt zustande komme.
"Unsere Aufgabe ist es, Krüge mit Wasser zu füllen. Das Wunder tut Gott, nicht wir", so Schwaderlapp und zitierte damit nach eigenen Angaben einen Pfarrer aus der Zeit kurz nach seiner Priesterweihe in Neuss.
Anpacken und gelassen sein
"Wenn wir versuchen, ein christliches Leben zu führen; wenn Sie als Eltern versuchen, ihre Kinder zu erziehen; wenn Sie versuchen, ein christliches Leben zu führen; wenn Sie versuchen, in ihrem Beruf Ihren Mann und ihre Frau zu stehen und ein guter Christ zu sein - ist das alles nur Wasser," führte der Weihbischof aus.
Christen müssten nicht die Kirche, die Welt oder sich selbst retten, sondern Krüge mit Wasser füllen und dann darauf Vertrauen, das Gott sein Wunder tue. "Und er tut es immer wieder", so Schwaderlapp.
Vertrauen bedeute, das zu tun, was man tun müsse und dann die Gelassenheit zu haben, alles in die Hände Gottes zu geben. Für den Weihbischof folgt daraus die Botschaft: "Gott wirkt das Wunder, aber er will unser Mittun."
