Pontifikalamt im Kölner Dom zum Jahrestag der Papstwahl

Zweiter Fastensonntag

domradio.de übertrug am zweiten Fastensonntag das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. Es sang die Domkantorei Köln unter der Leitung von Winfried Krane.

domradio.de überträgt täglich live aus dem Kölner Dom (dpa)
domradio.de überträgt täglich live aus dem Kölner Dom / ( dpa )

"Die Worte des Glaubens und christliche Taten gehören zusammen" - dies sei die Kernbotschaft von Franziskus, erklärte Erzbischof Woelki in seiner Predigt am zweiten Fastensonntag im Kölner Dom. Demnach begrüßt er es, dass der Papst nicht müde werde, darauf zu verweisen, dass die Menschen das, woran sie glauben, auch tun müssten. Dabei sei die Logik des Glaubens nicht abstrakt, sondern erschließe sich im Leben selbst, so der Kardinal. Diese Logik erschließe sich darin, Christus nachzufolgen und ihn zum Mittelpunkt des eigenen Lebens zu machen. Da in Christus bereits Wort und Tat eins sind, brauche der Mensch im Leben keine Angst zu haben, wenn er auf Christus höre.

Auch werde das Antlitz Jesu im Antlitz eines jeden Menschen sichtbar, erklärte Kardinal Woelki weiter. Wer dies erkenne und sich so mit dem Herrn verbinde, brauche nie mehr Angst zu haben.

Kraft und Mut, gegen nationalistische Tendenzen einzutreten

Daran erinnere auch Papst Franziskus immer wieder. Dadurch, dass Christus die Menschen so sehr liebte und sogar für sie gestorben sei, haben die Menschen Anteil an ihm bekommen. So besäße jeder die Kraft und den Mut, angstverbreitenden egoistischen und nationalistischen Tendenzen in der Gesellschaft gegenüberzutreten, so der Erzbischof.


Der neue Papst Franziskus (epd)
Der neue Papst Franziskus / ( epd )