Würdigung des Kölner Dombauvereins am 32. Sonntag im Jahreskreis

Spenden zur Ehre Gottes

Bei dem Hochamt für die Lebenden und Verstorbenen des "Zentral-Dombau-Vereins" hat Domdechant Robert Kleine die Arbeit der Initiative gewürdigt. Ihr gehe es – wie der armen Witwe aus dem Markusevangelium – um Gottvertrauen und die Sorge für andere.

 (DR)

Jesus habe in dem Gleichnis von der Liebe Gottes zu den Menschen berichtet, so Kleine in seiner Predigt beim Kapitelsamt am 32. Sonntag im Jahreskreis (11.11.2012). Die Frau habe trotz ihrer Armut zwei Münzen in den Opferstock getan und damit mehr als alle andere gespendet. "Mit dem Einwerfen der Münzen ging sie soweit, dass sie ihr Leben Gott anvertraute."

In der heutigen Zeit, so Kleine weiter, gebe es alle möglichen Versicherungen. "Vielleicht setzen wir deshalb zu wenig auf andere Menschen und auf Gott. Das Evangelium solle uns einladen, uns um unsere Mitmenschen zu sorgen und Gott nicht aus dem Auge zu verlieren. "Vergessen wir nicht, dass wir nie tiefer fallen können als in die liebenden Hände Gottes."

"Sie spenden zur Ehre Gottes"
Auch bei der Arbeit des Kölner "Zentral-Dombau-Vereins" gehe es um die Sorge um andere Menschen. "Sie spenden zur Ehre Gottes, damit der Kölner Dom das Haus bleibt, wo wir Gott begegnen."
  
Aber auch jenseits dieses Domes begegneten wir Gott. "Und da darf uns dann diese Witwe ein Vorbild an Gottvertrauen sein."