Patronatsfest im Altenberger Dom

"Unser Ziel – der Himmel"

Während des Patronatsfestes im Altenberger Dom regnete es Rosenblätter – die Blume steht in der christlichen Symbolik für die Gottesmutter. Maria habe als erste der Erlösten die Vollendung des Himmels erlangt, so Msgr. Börsch in der Predigt.

Impressionen vom Altenberger Dom / © Drohne (DR)
Impressionen vom Altenberger Dom / © Drohne ( DR )

Während des Patronatsfestes im Altenberger Dom regnete es Rosenblätter – die Blume steht in der christlichen Symbolik für die Gottesmutter. Maria habe als erste der Erlösten die Vollendung des Himmels erlangt, so Msgr. Johannes Börsch in seiner Predigt.

„Das ist auch unsere Bestimmung“, so Msgr. Johannes Börsch weiter. Unser Ziel – der Himmel, das Leben bei Gott.“ In der Bibel fänden sich einige Hinweise für unser Leben als Christen. Die Jünger Jesu, „die Kerntruppe, aus der einmal die Kirche entstehen sollte“, hätten sich aus dem Apostel-Kollegium, aus Frauen und aus vielen Menschen aus dem Volk zusammengesetzt. „Christ sind wir also nie allein, Christ sind wir immer in Gemeinschaft“, so Msgr. Börsch.

Der Altenberger Dom, häufig auch der “Bergische Dom” genannt, ist die Kirche der ehemaligen Zisterzienser-Abtei Altenberg (1133-1803) und heute Pfarrkirche der Katholischen Pfarrgemeinde Sankt Mariä Himmelfahrt, Altenberg. Das Patronatsfest wird traditionell am Sonntag nach Mariä Himmelfahrt gefeiert.

Seit 1857 wird der Altenberger Dom auf Anordnung des preußischen Königs durch evangelische Christen mitbenutzt.

Quelle: http://www.altenberger-dom.de

Im Zentrum des Hochfestes Mariä Aufnahme in den Himmel (lateinisch: Assumptio Beatae Mariae Virginis) steht die innige Beziehung Marias zu ihrem Sohn. Das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel verkündet, dass für Maria schon jetzt Wirklichkeit ist, was für alle anderen Christen noch aussteht. Sie ist das Bild des erlösten Menschen, in ihr schaut die Kirche das Bild ihrer Vollendung. So ist nicht eine biblische Aussage über Maria der Auslöser für dieses Fest, sondern der Glaube der Christen, dass Maria bereits jetzt in der Vollendung lebt: „Ihr Sohn, der Tod und Grab besiegt, er lässt im Tod die Mutter nicht.“ (GL 522) Papst Pius XII. hat diese Glaubensüberzeugung 1950 zum Dogma erhoben.

In der Ostkirche feiert man schon seit 450 den Heimgang Marias, für den Westen ist das Fest seit dem siebenten Jahrhundert bezeugt. Der Gedenktag eines Heiligen wird in der Regel auf seinen Todestag gelegt. Der Todestag Marias ist zwar nicht bekannt; aber am 15. August feierte man in der Jerusalemer Marienkirche einen Feiertag zu Ehren der Gottesmutter. Am Fest Mariä Aufnahme in den Himmel lädt die Mutter aller Gläubigen uns ein, in Wort und Tat eine tiefere Beziehung zu ihrem Sohn zu suchen.

Aus: Magnificat. Das Stundenbuch. August 2018

 


Blick ins Gewölbe des Altenberger Doms / © Erika Rebmann (KNA)
Blick ins Gewölbe des Altenberger Doms / © Erika Rebmann ( KNA )