Pontifikalamt im Kölner Dom

Pfingstmontag

DOMRADIO.DE übertrug am Pfingstmontag das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Weihbischof Ansgar Puff. Es sang das Quartett 2 der Domkantorei Köln. Kantor war Winfried Krane. Die Continuo-Orgel spielte George Warren. An der großen Domorgel: Ulrich Brüggemann

Spitzen des Kölner Doms / © Caroline Seidel (dpa)
Spitzen des Kölner Doms / © Caroline Seidel ( dpa )

Der Pfingstmontag wird in den deutschen Diözesen deutlicher an das Pfingstfest angebunden, indem die Messtexte von Pfingsten oder eine Votivmesse zum Heiligen Geist vorgesehen sind. So soll das Festgeheimnis stärker betont werden.

In der Weltkirche ist für den Pfingstmontag auch die Feier des Gedenktages der seligen Jungfrau Maria als Mutter der Kirche vorgesehen. Mit dem Dekret „Laetitia plena“, das die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung erlassen hat, wurde dieser neue Mariengedenktag in den Römischen Generalkalender eingeführt. 

Weltkirchlich ist der Pfingstmontag nicht überall ein Feiertag, er hat auch vielfach keinen liturgischen Rang. In den Eigenkalendern einiger Länder, so etwa in Argentinien und Polen, war allerdings die Feier der „Mutter der Kirche“ am Montag nach Pfingsten bereits eingeschrieben.

Grundsätzlich stellt der liturgische Akzent des weltkirchlich neuen Gedenktages am Pfingstmontag Maria als geistliche Mutter der Kirche bewusst in den Mittelpunkt. Die Kongregation stellt den Gedanken der „geistlichen Mutterschaft Mariens“ heraus, „die seit der Erwartung des Heiligen Geistes zu Pfingsten nie aufgehört hat, sich … der durch die Zeit pilgernden Kirche anzunehmen“.

Aus: Magnificat. Das Stundenbuch. Mai 2020 und Juni 2020


Kölner Dom aus Sicht des Chorgestühls / © Gerald Meyer (Erzbistum Köln)
Kölner Dom aus Sicht des Chorgestühls / © Gerald Meyer ( Erzbistum Köln )

Pfingsten (epd)
Pfingsten / ( epd )

Weihbischof Ansgar Puff (DR)
Weihbischof Ansgar Puff / ( DR )
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