Kölner Sender übertrug Hochamt aus dem Trierer Dom - Weitere werden folgen

domradio in Trier

Ein Informationsstand vor dem Dom, ein Übertragungswagen in der Windstraße, zusätzliche Mikrofone im Altarraum, da und dort ein Kabel - äußere Zeichen dafür, dass das Hochamt im Trierer Dom am Sonntag nicht nur in der Bischofskirche selbst mitgefeiert wurde. Ein Team des domradios war nach Trier gekommen, um den Gottesdienst live zu übertragen. Monsignore Hauptzelebrant Stephan Wahl konnte deshalb zu Beginn der Messe neben den Gläubigen im Dom auch die Radiohörer begrüßen: "Es ist schön, dass wir heute den Kreis noch etwas größer ziehen."

Trier: Die Väter der Kooperation (Joachim Zöller und Monsignore Stephan Wahl) (DR)
Trier: Die Väter der Kooperation (Joachim Zöller und Monsignore Stephan Wahl) / ( DR )

Die Gottesdienstübertragung war zugleich der Auftakt für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem „domradio" und dem Bistum Trier. Die Kooperation mit dem Radiosender des Erzbistums Köln ergänze das bisherige Rundfunkengagement des Bistums Trier bei öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern, betont Monsignore Stephan Wahl, Mediendirektor des Bistums Trier. Mit den Programmelementen Information, Bildung, Lebenshilfe und Liturgie bringe der Sender christliche Werte in den gesellschaftlichen Dialog ein, „und dazu können wir unseren Teil beitragen", unterstreicht Wahl. Joachim Zöller, Leiter der Stabsabteilung Medien des Erzbistums Köln, erwartet eine wachsende Zahl von „domradio"-Hörern auch im Bistum Trier: „Die Radionutzung im Internet wächst, damit verlieren die bisherigen Grenzen unserer Sendereichweite nach und nach an Bedeutung". Wo der klassische Rundfunk und das Internet zusammenwachsen, Raum für neue Angebote entsteht und Nutzergewohnheiten sich verändern, sei die Zusammenarbeit über Bistumsgrenzen hinaus wichtig, sind sich Wahl und Zöller einig. Kräfte bündeln, sich gegenseitig ergänzen und unterstützen -  so bleibe man im schnell wachsenden Chor der Stimmen hörbar.
Die nächsten Programmpunkte aus Trier stehen bereits fest: Am 24. Mai strahlt „domradio" live die Einführung von Bischof  Dr. Stephan Ackermann aus;  die Kölner übernehmen die Übertragung von SR 2 KulturRadio. Vom 15. bis 20. Juni wird Monsignore Stephan Wahl das Tagesevangeliums im „domradio"-Programm auslegen. Verstärkte Zulieferungen sind auch bei der aktuellen Berichterstattung aus dem Bistum Trier sowie bei der Reihe „Kopfhörer" mit Vortragsmitschnitten vorgesehen. Gottesdienstübertragungen aus dem Trierer Dom sollen künftig mehrmals im Jahr stattfinden.
Bereits in der Vergangenheit hatte die Privatfunkredaktion des Bistums Trier einzelne Beiträge für das Programm des „domradios" zur Verfügung gestellt. Ein wichtiger Baustein in der Zusammenarbeit der beiden Bistümer ist die erfolgreiche Kooperation bei „domradio Studio Nahe", wo das „domradio"-Programm für den regionalen UKW-Sender (87,9 MHz) der Pfarrei Maria Geburt in Bretzenheim (Nahe) das Mantelprogramm bereitstellt.
Bei  vielen Besuchern des Hochamts im Trierer Dom jedenfalls wurde die Neugier auf „domradio" geweckt - sie ließen sich am Infostand das Programm und die Empfangsmöglichkeiten erläutern.