Kardinal Meisner weiht im Kölner Dom elf Diakone zu Priestern

"Den Ruf des Herrn gehört und beantwortet"

Das Erzbistum Köln freut sich über elf neue Priester: Am Hochfest des Heiligsten Herzen Jesu sagte Kardinal Meisner in seiner Predigt der Weihe im Kölner Dom, Priestertum bedeute, um die "Kraft Gottes zu wissen, sie immer wieder zu erbitten und danach zu leben".

 (DR)

Durch die Weihe, so der Kölner Erzbischof bei dem am Freitag (01.07.2011) von domradio.de übertragenen feierlichen Gottesdienst, sei "der Priester bleibend in seiner Personenmitte getroffen und gezeichnet von der Gegenwart Christi selbst, sodass er in der Person Christi handelt, auch wenn er zeitlebens unter seiner eigenen Unzulänglichkeit leidet und wie alle Menschen auf Gottes große Barmherzigkeit angewiesen bleibt."



Bei der heiligen Weihe werde "kein mehr oder weniger kündbarer Vertrag" mit dem Erzbischof geschlossen, sondern durch das Wirken des Heiligen Geistes werde "eine niemals mehr schwindende Gabe und Vollmacht eingestiftet". Jesus habe den Priester berufen, ergriffen und gesalbt, um ihn auszusenden zur Verkündigung. "Es ist priesterlicher Auftrag, die Menschen zu Christus zu führen und durch Christus zum Vater und damit zur Einheit der Liebe untereinander."



Die Neupriester und ihre Heimatpfarreien

Edward Balagon (St. Maria Königin, Frechen); Stephan Berger (St. Audomar, Frechen), Florian Ganslmeier (St. Matthäus, Alfter); Alejandro Granado Aguilar (Unbefleckte Empfängnis, Sevilla, Spanien); Jakub Tomasz Kowalski (Mutter Gottes König von Polen, Torun, Polen); Heinrich Liesen (St. Peter und Paul, Straelen); Dr. Horst Noeggerath (St. Johannes Baptist, Attendorn); Gereon Rautenbach (St. Stephanus, Neuss); Christoph Reck (St. Ursula, Düsseldorf-Grafenberg), Dr. Peter Rieve (St. Laurentius, Windeck-Dattenfeld); Alhard-Mauritz Snethlage (St. Gregor von Burtscheid, Aachen).