Kardinal Meisner eröffnet renovierte Kirche St. Peter in Düsseldorf wieder

"Stein gewordenes Glaubensbekenntnis"

Dei der Wiedereröffnung der Kirche St. Peter in Düsseldorf-Friedrichstadt hat der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner renovierte Kirchen als "Zeichen der Verheißung Gottes" bezeichnet, "dass er bei uns bleibt bis ans Ende der Welt." Eine Kirche sei der "Identifikationsort des Christen mit Christus".

 (DR)

"Wir freuen uns, dass die schöne St.-Peter-Kirche endlich in ihrem alten Glanz erscheint", eröffnete Meisner am Sonntag (20.02.2011) seine Predigt. Vor den Gläubigen in Düsseldorf bezeichnete er die Kirche als "Haus für alle Menschen" und "Stein gewordenes Glaubensbekenntnis an den lebendigen Gott". Düsseldorf sei eine Stadt Gottes und werde es bleiben.



Kirchen wirkten heutzutage wie "Relikte aus längst vergessenen Epochen". Doch ihn ihnen suchten die Menschen auch heute noch nicht ihre eigene Ehre, so Meisner, "hier steht nicht der Mensch im Mittelpunkt, hier ist die Mitte der lebendigte Gott selbst". Mit dem Dasein von Gotteshäusern sei die Freiheit der Menschen garantiert, hier begegnete wir Gott als faszinierendes Du. "Ein Gotteshaus ist das Haus Gottes für das Volk Gottes."



Dreijährige Schließungszeit

Am Sonntag endet die dreijährige Schließungszeit der Kirche St. Peter in Düsseldorf-Friedrichstadt. Ein Brand im Jahr 2007 hatte den gesamten Dachstuhl der Kirche zerstört und umfangreiche Wiederaufbau- und Renovierungsarbeiten erforderlich gemacht.



Pastor Ansgar Puff, der seit 2008 als Nachfolger von Pfarrer Paul-Ludwig Spies die Leitung der Pfarrei inne hat, sagte im Vorfeld der Wiedereröffnung, er sei sich sicher, "dass die Kirche aufgrund ihrer zentralen Lage zum Anziehungspunkt für viele Menschen wird, die für einige Momente Ruhe und Sammlung suchen". Darum solle die Kirche künftig tagsüber geöffnet sein.