Kardinal Meisner betont die Menschwerdung Gottes an Weihnachten

"Wir heißen nicht nur Kinder Gottes, sondern sind es"

Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat Weihnachten als das "Fest des Menschen schlechthin" bezeichnet. An Weihnachten werde die Ankunft Gottes in Menschengestalt gefeiert, sagte Meisner am Sonntag im Kölner Dom.

 (DR)

"Gott ist in Jesus Christus wahrer Mensch geworden." Weil er aber wahrer Gott geblieben sei, gebe es nun "die Einladung und die Berufung des Menschen, wie Gott zu werden". Weil Gott die Liebe sei, wolle er die Menschen mit seiner Göttlichkeit anstecken. Dies sei nicht nur der Wunsch Gottes, sondern auch die Berufung des Menschen durch Gott.



So wie Gott in Christus steht niemand zu den Menschen, betonte der Kardinal bei dem Weihnachtsgottesdienst. Die Menschen seien in Jesu Wort tiefer und umfassender verstanden, "als wir uns selbst je verstehen könnten". Deshalb dürften die Menschen auf Christi Botschaft mehr vertrauen "als auf das Wort der liebsten und klügsten Menschen".