Jahrgedächtnis für Joseph Kardinal Höffner

„Seine Spuren sind bis heute sichtbar und spürbar“

Der Kölner Erzbischof, Joachim Kardinal Meisner, hat an seinen direkten Vorgänger auf dem Bischofsstuhl als sorgenden Hirten erinnert. Beim Jahrgedächtnis im Kölner Dom sagte Meisner, die Spuren Joseph Kardinal Höffners seien bis heute sichtbar und spürbar.

 (DR)

Dies gelte für Köln und ganz Deutschland, so Meisner. Sein Vorgänger sei fast 18 Jahre lang seinem Erzbistum in der Liebe Christi verbunden gewesen.



Dabei sei er der Hauptaufgabe eines  Hirten und seiner Gemeinde nachgegangen, "den verlorenen Schafen nachzugehen, sie zu finden, sie aufzunehmen und sie heimzutragen". Dabei habe ihn stets das gestärkt, was alle Bischöfe entlaste: "Christus ist der Hirte seiner Kirche, nicht der Mensch." In einer solchen Kirche dürfe sich der Mensch als Geschöpf erfahren.



Mitunter lehnten die Menschen Gott ab. Die Aufgabe des Bischofs sei es, besonders dann "seinen Kopf hinzuhalten, wenn die Kirche Widerspruch erfährt".