Christkönigsfest im Kölner Dom

"König aller Könige"

Das Christkönigsfest fasse die "gesamte christliche Botschaft im Bekenntnis zu Christus als dem einzigem wirklichen König aller Könige zusammen", so der Kölner Weihbischof Manfred Melzer am letzten Sonntag des Kirchenjahres. Dies sei eine Herausforderung, weil es "nicht nur Begeisterung auslöse".

 (DR)

Mit dem Christkönigssonntag schließt das Kirchenjahr: "Christus, du allein, du sollst König sein für alle Welt und Zeit, für alle Ewigkeit." (Gotteslob Nr. 883). Jesus sagt bei der Gerichtsverhandlung vor Pilatus selbst von sich: "Ich bin ein König." (Joh. 18,37) Gemeint ist ein König, der dient und sich für die anderen aufopfert.



Das Christkönigsfest, ein relativ junges "Ideenfest", wurde 1925 von Papst Pius XI. eingeführt. Äußerer Anlass war wohl die 1600-Jahr-Feier des Ersten Allgemeinen Konzils von Nizäa: Das wirksamste Heilmittel gegen die zerstörenden Kräfte der Zeit ist die Anerkennung der Königsherrschaft Christi. Die Bedeutung des immer wieder kehrenden Hochfestes sollte in die Herzen der Gläubigen dringen.