Aussendung des "Friedenslichts aus Betlehem"

Gemeinsames Zeichen

Mit einer Aussendungsfeier im Hohen Dom zu Köln hat am Sonntag die diesjährige Aktion "Friedenslicht aus Betlehem" begonnen. Nach der Feier mit dem Diözesankuraten der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg, Pfr. Johannes Meißner, werden Mitglieder der vier Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände die Flamme aus der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem an "alle Menschen guten Willens" weitergeben. domradio.de übertrug live.

 (DR)

Das Friedenslicht aus Bethlehem geht auf seine Reise durch ganz Deutschland. Mit der Aktion wollen christliche Pfadfinder ein «Zeichen für Frieden und Völkerverständigung» setzen. Ökumenische Aussendungsfeiern gab es auch in München, Berlin, Hamburg, Dresden, Stuttgart und in zahlreichen anderen Städten.

Die Initiative ist nach Angaben der Verantwortlichen die größte europäische Friedensaktion zum Weihnachtsfest. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto «Mauern brechen - Frieden finden - Hoffnung geben».

Das in der Geburtsstadt Jesu, in Bethlehem, entzündete Licht wurde bei den Aussendungsfeiern an «alle Menschen guten Willens» weitergereicht, wie es hieß. Die Gläubigen bringen die Flamme dann in Gemeinden, Familien, Verbände, Rathäuser und soziale Einrichtungen wie Altenheime und Krankenhäuser, aber auch in Moscheen und Synagogen.

Das Licht wird seit 1994 jährlich in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und zunächst nach Wien gebracht. Von dort reist es in 25 Länder Europas. Deutsche Pfadfinder bringen es per Bahn auch in mehr als 30 deutsche Städte.

An der Aktion beteiligen sich der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), die Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), der Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und der Verband der deutschen Altpfadfindergilden (VDAPG).