15. Sonntag im Jahreskreis im Kölner Dom

Von der Saat des guten Wortes

Das Gleichnis vom Sämann aus dem Matthäus-Evangelium stand am 15. Sonntag im Jahreskreis im Mittelpunkt der Predigt von Prälat Hans-Josef Radermacher. Dem Vorbild Jesu folgend sollten auch wir stets am guten "Wort und Werk" festhalten. Trotz aller Enttäuschungen.

 (DR)

Denn, so Radermacher vor den Gläubigen im Kölner Dom am Sonntag (10.07.2011), nicht alle Worte seien unbedeutend wie "Schall und Rauch". Viele Worte würden Früchte tragen, manche schlechte, andere aber auch gute. Und unter den Guten seien solche, die manchmal wie "vergebene Liebesmüh" erschienen.



Trotz dieser Enttäuschungen sei es notwendig, "unvermindert auszusäen: gute Worte wie "Ich verzeihe Dir", Worte der Ermutigung, einladende Worte, Worte, die die Richtung weisen. Mag auch der größte Teil umsonst sein, der Teil, der Frucht bringt, lohnt alle unsere Mühen."  



Darauf habe auch Jesus abgezielt beim Gleichnis vom Sämann, das uns heute dabei helfe, den Blickwinkel Jesu zu verstehen: "ER hat daran festgehalten, das Gute als Saatkörner zu streuen."