Subsidiar am Kölner Dom

Prälat Paul Knopp

Zweimal wurde Paul Knopp nach Rom geschickt: Einmal zum Studium und einmal, um als Pfarrer der deutschsprachigen Gemeinde zu wirken. Über 30 Jahre wirkte er in der Ewigen Stadt und ist heute Subsidiar (Hilfspriester) am Kölner Dom sowie in der Innenstadtpfarrei St. Aposteln tätig.

Prälat Paul Knopp / © Günter Scholz
Prälat Paul Knopp / © Günter Scholz

In Düsseldorf geboren und aufgewachsen, studierte Paul Knopp Theologie zunächst in Bonn, wurde dann aber zur Fortsetzung seines Studiums nach Rom an die Päpstliche Universität Gregoriana geschickt. Die Priesterweihe spendete ihm 1964 in Rom Julius Kardinal Döpfner. Danach wirkte Knopp als Kaplan in Kerpen-Balkhausen, bevor er abermals nach Rom geschickt wurde. Diesmal sollte er die Leitung der deutschsprachigen Gemeinde Santa Maria dell’Anima übernehmen. Von 1968 bis Ende 2000 wirkte er dort und schloss danach noch ein Sabbatjahr in der Ewigen Stadt an, welches Prälat Knopp für ein Studium der Spiritualität (geistliche Theologie) an der Gregoriana nutzte. Zurück im Rheinland war Paul Knopp letzter Pfarrer von St. Kunibert in Köln, bevor die Gemeinde dann mit St. Ursula, St. Gertrud und St. Agnes zur neuen Großpfarrei in der Nordstadt fusioniert wurde. Bis 2008 war Prälat Knopp Referent für Spiritualität und die neuen Geistlichen Gemeinschaften im Erzbischöflichen Generalvikariat Köln. Im Juli 2012 erschien seine Publikation "Josef Kardinal Frings, Beiträge zum Konzil". 2012/13 war er Fachlehrer für Glaubenslehre in der Küsterausbildung Köln und Aachen. Seit 2013 ist Knopp Geistlicher Beirat im Zentralverband Kath. Kirchenangestellten Deutschlands und seit dem 1. Juni 2014 Subsidiar an der Hohen Domkirche St. Petrus in Köln. Wenn er Zeit dazu hat, liest der Geistliche gerne, übersetzt lateinische Texte oder geht spazieren.