Kapuziner und Medienmensch

Br. Paulus Terwitte OFMCap

Bruder Paulus Terwitte ist Kapuzinermönch und Leiter des Kapuzinerklosters Liebfrauen in Frankfurt am Main. Vor allem in den Medien ist der Ordensmann bekannt.

Br. Paulus Terwitte OFMCap / © Sven Moschitz (privat)
Br. Paulus Terwitte OFMCap / © Sven Moschitz ( privat )

Im westmünsterländischen Ahaus geboren, trat Bruder Paulus mit 19 Jahren in den Kapuzinerorden ein, studierte Theologie und wurde zum Priester geweiht. Lebens- und Arbeitsstationen waren Offenburg, Stühlingen, Gera, Frankfurt am Main, Dieburg und Würzburg. Die Medien wurden auf ihn aufmerksam, als er im Jahr 2000 begann, für sechs Jahre die Schlagzeile der BILD-Zeitung mit einem Bibelwort im Internet und Newsletter zu kommentieren. Mit seinen Sendungen auf N24, SAT1 und HR4 Radioladen und durch seine regelmäßigen Beiträge in verschiedenen Zeitschriften und als Buchautor geht er aktiv auf seine Mitmenschen zu. Bei Vorträgen und Workshops ist er ein geschätzter Redner, der mit seiner bildreichen Sprache die Fundamente eines werteorientierten Handelns freilegt und verständlich erklärt. Seine Erfahrung mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bringt er ein als Verantwortlicher für Moderation und Programm der DOK TV & Media GmbH, die im Sommer 2010 von Ordensgemeinschaften in Deutschland gegründet wurde. Seit 2003 ist Bruder Paulus Mitglied im Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZdK) und seit 2007 geistlicher Beirat im Vorstand der Gesellschaft katholischer Publizisten Deutschlands (GKP). Im Jahr 2010 wählte ihn die Bundesregierung zum Botschafter für das Europäische Jahr gegen Armut und Ausgrenzung. Seit November 2010 ist Bruder Paulus Guardian (Leiter) des Kapuzinerklosters Liebfrauen in Frankfurt am Main und auch für den Franziskustreff verantwortlich, eine Einrichtung der Kapuziner, in der täglich bis zu 160 Obdachlose ein Frühstück erhalten. Als Priester an der Liebfrauenkirche ist er mit seinen Brüdern Seelsorger im Zentrum von Frankfurt am Main mit dem Auftrag, neue Modelle der Ansprache religiös suchender Passanten zu entwickeln.