Zum 300. Geburtstag von Leopold Mozart

Der Vater des Genies

Am 14. November jährt sich der Geburtstag von Leopold Mozart zum 300. Mal. Zwar erreichte er nicht die Berühmtheit seines Sohnes Wolfgang Amadeus, doch auch seine Musik hat einiges zu bieten.

Klassische Instrumentalmusik / © Daniel Reinhardt (dpa)
Klassische Instrumentalmusik / © Daniel Reinhardt ( dpa )

Geboren wurde Leopold Mozart am 14. November 1719 in Augsburg. Den größten Teil seines Lebens lebte und wirkte er aber in Salzburg, wo er 1787 auch gestorben ist. An die Berühmtheit seines Sohnes reicht er nicht heran, aber sein Anspruch an moderne Musik ist besonders. Er führt soweit, dass sogar die Forschung sich beim einen oder anderen Werk schwer tut, zuzuordnen ob es von ihm oder von Wolfgang Amadeus stammt. Bestes Beispiel dafür ist die Symphonie in G, die „Neue Lambacher“, lange fälschlicherweise als Werk des Sohnes ausgegeben. Das lag auch daran, dass es moderner galt als manch anderes aus der damaligen Zeit. 

Neben der Symphonie erklingen in der Sendung ausschließlich Werke von Leopold Mozart, u.a. sein Trompetenkonzert D-Dur oder die Jagdsymphonie. Zu seinem musikalischen Schaffen gehörte aber auch die geistliche Musik. Mehrere Messvertonungen hat Leopold Mozart geschrieben. Die imposanteste und festlichste ist am Ende der Sendung zu hören: die "Missa solemnis in C".