Über die Liebe in der Musik zum Valentinstag am 14. Februar

"Ich suchte des Nachts"

Der nahende Valentinstag ist der Anlass, die Liebe in der geistlichen Musik zu thematisieren. Das alttestamentliche Hohelied der Liebe ist eine biblische Sammlung wunderbarer Liebeslyrik, die seit Jahrhunderten Komponisten zu ganz besonderen Werken inspiriert hat

Heiliger Valentin (KNA)
Heiliger Valentin / ( KNA )

"Lied der Lieder" so heißt das Buch im Alten Testament der Bibel eigentlich, das kurioserweise Gott an keiner Stelle ausdrücklich nennt. Es spricht nur von den Töchtern Jerusalems und erwähnt König Salomon, dem das Buch lange Zeit zugesprochen wurde.

Klar ist, dass die Schrift zur Weisheitsliteratur gehört und die Liebe zwischen Mann und Frau besingt – die Verse thematisieren das Sich-Suchen und wieder Verlieren der Liebenden.

In der christlichen Tradition wurde diese Verbindung analog auf die Verbindung Christus zu seiner Kirche oder der mystischen Einheit der Seele mit Gott ausgedeutet.

Der Valentistag am Freitag geht auf den Bischof Valentin von Terni zurück. Der war Bischof im 3. Jahrhundert und verheiratete gegen den Willen des heidnischen Kaisers in Rom Paare nach christlichem Ritus. Wegen dieses Vergehens starb er den Märtyrer-Tod am 14. Februar 269. Um Valentin ranken sich viele, nur schwer überprüfbare Legenden, dennoch gilt der Valentinstag als Tag für Verliebte.

In der Sendung „Musica“ gibt es zum Thema Liebe Werke von Dieterich Buxtehude, Johann Christoph Bach, Tomás Luis de Victoria und Giovanni Pierluigi da Palestrina.


Die referenzierte Medienquelle fehlt und muss neu eingebettet werden.
Quelle:
DR