Musik zum Fest "Gedächtnis der Schmerzen Mariens“

"Stabat mater dolorosa“

Das mittelalterliche Gedicht „Stabat mater“ ist eng mit dem Fest am 15. September verbunden – im Laufe der Musikgeschichte entstanden ergreifende Vertonungen.

 (DR)

Der Beter des Textes identifiziert sich im "Stabat mater“ mit der Gottesmutter Maria, die unter dem Kreuz steht und um ihren Sohn trauert.

Im Laufe der Kirchengeschichte hat sich ergeben, dass dieser Text vor allem am 15. September - dem Fest „Gedächtnis der Schmerzen Mariens“ und am Passionssonntag – also dem Sonntag vor dem Palmsonntag – gesungen und gebetet wird.

Weltberühmt ist die Vertonung durch Giovanni Battista Pergolesi, doch wurde das mittelalterliche Gedicht in dieser Zeit sehr oft in Musik gesetzt. Auch Pergolesis Zeitgenossen Emanuele d'Astorga schuf eine Vertonung des Gedichtes – in Form und Gestaltung ganz anders und doch sehr beeindruckend.

Außerdem:

Interview mit Karin Freist-Wissing, sie ist die Leiterin von VOX BONA, dem Kammerchor an der Kreuzkirche in Bonn.

Am Sonntag, 23. September, singt der renommierte Chor ab 20 Uhr in der Klosterbasilika in Knechtsteden ein a cappella-Konzert im Rahmen des Festivals Alte Musik Knechtsteden.

Im Interview spricht sie über das Programm des Konzertes („Krieg und Frieden“) und warum sich auch heute noch viele Menschen gerne in guten Chören engagieren.


Festival Alte Musik in Knechtsteden / © Martin Roos
Festival Alte Musik in Knechtsteden / © Martin Roos