Weihnachtliche Musik am Fest der Heiligen Familie

"Kommt, lasst uns anbeten"

Am Sonntag nach Weihnachten und dem Fest der Heiligen Familie erklingen Chor- und Orchesterwerke zum Weihnachtsfest – vor allem in der Weihnachtsoktav bis zum 1. Januar ist das weihnachtliche Geschehen sehr präsent.

Krippenlandschaft mit der Heiligen Familie / © Romolo Tavani (shutterstock)
Krippenlandschaft mit der Heiligen Familie / © Romolo Tavani ( shutterstock )

Die Weihnachtsoktav umfasst sozusagen den Kern von Weihnachten, auch wenn die Weihnachtszeit natürlich bis zum Fest Taufe des Herrn dauert.  Am 27. Dezember 2020 ist zudem noch das Fest der Heiligen Familie. Dieser Feststag, der für gewöhnlich immer am Sonntag nach Weihnachten gefeiert wird, bedenkt die Familie von Jesus Christus.

Die Heilige Familie - mehr als drei?

In der bildlichen Darstellung der Kunst umfasst die Heilige Familie mal ganz klassisch Maria, Joseph und Jesus, dann aber auch ergänzt um Anna als Marias Mutter oder auch Elisabeth, Marias Verwandte, mit dem jungen Johannes.

In den drei Lesejahren der Katholischen Kirche werden in der Messe entweder das Evangelium von der Flucht der kleinen Familie nach Ägypten oder die Darstellung Jesu im Tempel  oder die Wallfahrt der Familie zu Pessach nach Jerusalem mit dem Aufenthalt des zwölfjährigen Jesus im Tempel vorgelesen.

So oder so ist das Fest im heutigen liturgischen Kalender eng mit Weihnachten verbunden.

Weihnachtsoktav als "Kernzeit" von Weihnachten

Die Weihnachtsoktav beginnt mit dem Hochfest der Geburt des Herrn (25. Dezember) und schließt die Feste von Stephan (26. Dezember), Johannes (27. Dezember), der Unschuldigen Kinder (28. Dezember), der Heiligen Familie und die Gedenktage von Thomas Becket und Papst Silvester ein. Die Weihnachtsoktav endet mit dem Hochfest der Gottesmutter Maria am 1. Januar.

An diesem Sonntag erklingen ab 20 Uhr geistliche Werke von Jan Dismas Zelenka und Johann Sebastian Bach. Außerdem stehen Vertonungen von europäischen Weihnachtsliedern aus drei Jahrhunderten auf dem Programm.


Quelle:
DR