Das Fidicinium Sacro-Profanum aus dem 17. Jahrhundert verbindet das Beste zweier Welten

Für Kirche und Marktplatz geeignet

Eine historische Orgel in der Eifel, das meisterhaftes Streicherensemble  Harmonie Universelle und eine fantastische Streichersonatensammlung aus der Barockzeit – fertig ist eine preisgekrönte CD-Einspielung.

Ensemble Harmonie Universelle / © Stefan Flach (HU)
Ensemble Harmonie Universelle / © Stefan Flach ( HU )

Der Komponist der Sammlung, Heinrich Ignaz Franz von Biber, bezeichnete die Musik als für „Kirche wie Marktplatz“ geeignet.

Im Interview spricht Geiger Florian Deuter über den sakralen wie profanen Charakter der Musik, warum das Ensemble eine Sonate scherzhaft als „Wildschweinsonate“ bezeichnet und wie die historische Kirchenorgel der Klosterkirche Niederehe in der Eifel den Klang der Aufnahme veredelt. Denn eigentlich werden bei dieser Art der Musik kleinere Continuo-Orgel verwendet - die Balthasar König-Orgel von 1714 umfasst immerhin 9 Register. 

Die Aufnahme zeigt, dass das größere Instrument nicht die anderen Musiker zudeckt, sondern eine besondere Farbe in die Streichersonaten bringt.

Florian Deuter leitet mit Mónica Waisman das Kölner Ensemble Harmonie Universelle.

Im Herbst wurde die Sonatensammlung Fidicinium Sacro-Profanum von Heinrich Ignaz Franz von Biber für vier- bis fünfstimmiges Streicherensemble von der renommierten französischen Musikzeitschrift Diapason ausgezeichnet.

Außerdem Musik in "Musica" am Christkönigssonntag:

Andre Campra: Psalmenmotette "Notus in Judea Deus"

Giovanni Pierluigi da Palestrina: Messvertonung "Missa Aeterna Christi Munera"