Chorleiter Harald Jers über die Konzertreihe „Romanischer Sommer“ und den Reiz des Chorsingens

„Mysterienhafte Atmosphäre“

Die Kirche verdunkelt, der Chor bewegt sich im Raum: das Konzert in der Kirche Maria im Kapitol im Rahmen des „Romanischen Sommers“ verspricht besonders zu werden – zumal der Kammerchor CONSONO ein beeindruckendes Werkt aufführen wird.

Kammerchor CONSONO / © Henning Rohm (privat)
Kammerchor CONSONO / © Henning Rohm ( privat )

„Path of Miracles“ thematisiert das Pilgern auf dem Jakobsweg mit abwechslungsreichen Klängen, Komponist ist Joby Talbot. Im Interview in der Musica-Sendung an Fronleichnam erklärt Chorleiter Prof. Harald Jers den Reiz der Musik und warum angewandte Physik bei der Probenarbeit auch mit einem Spitzenchor helfen kann.

Außerdem in der Sendung:

Genau heute vor 200 Jahren wurde Jacques Offenbach in Köln geboren – sein Glück machte er später in Paris, wo er sich auch von Jakob zu Jacques umbenannte. Vor allem zu Beginn seiner Musiker-Karriere war der Kölner als Cellist sehr erfolgreich, als "Franz Lizt des Cellos" wurde er bezeichnet. Bei aller Meisterschaft im Komponieren von Theatermusik war er auch als Cello-Virtuose zeitlebens sehr geachtet. Zudem hat er für sein Paradeinstrument eine umfangreiche Anzahl an Kompositionen geschrieben. Zwei Werke erklingen beispielhaft in Musica.

Zudem erklingt geistliche Musik zu Fronleichnam, unter anderem die Sequenz Lauda Sion als auch die "Missa Pange Lingua" von Josquin des Prez.


Harald Jers, Dirigent und Professor für Chorleitung / © Horst Schmeck (privat)
Harald Jers, Dirigent und Professor für Chorleitung / © Horst Schmeck ( privat )