Charpentiers Vertonung der Lauretanischen Litanei

"Rosa mystica"

Zum Marienmonat Mai erklingt die Vertonung der Lauretanischen Litanei von Marc-Antoine Charpentier. In dem Text wird die Gottesmutter Maria auf vielfältige Art und Weise angerufen.

Maria als Himmelskönigin / © dr (DR)
Maria als Himmelskönigin / © dr ( DR )

Eine Litanei ist eine alte christliche Gebetsform, ein Bittgesang im Wechsel zwischen Vorsänger und Gemeinde. Als Fürsprecherin wird die Gottesmutter Maria in vielen Gebeten angerufen, so auch bei der so genannten Lauretanischen Litanei.Sie heißt lauretanisch oder loretisch wegen des Bezugs zum italienischen Wallfahrtsort Loreto - dort ist der Text in dieser Form überliefert worden.

Maria wird in dem Text mit einer Fülle von Namen angesprochen, Virgo clemens, Rosa mystica, Domus aurea - das sind nur einige. In der Zeit des Hochbarocks vertonte der Franzose Marc-Antoine Charpentier diese Litanei. Besetzt ist das Werk für zwölf Musiker. acht Sänger, zwei Diskant Violen, Cembalo und Viola da gamba. Aufgeteilt werden die Sänger in zwei dreistimmigen Gruppen, nach hohen und tiefen Stimmen.

Außerdem:

Trio für Horn. Violine, Klavier op. 40 von Johannes Brahms

"Frühlingsssinfonie" von Robert Schumann

"Ave Maria"in der vierstimmigen Vertonung von Igor Stravinsky