Prof. Dr. Harald Suermann

"Zur Lage der Christen im Nahen Osten"

Vielfach ist in diesen Tagen neben den religiösen Ereignissen der Kar- und Ostertage das Augenmerk auch auf das Schicksal der Christen im Nahen Osten gerichtet. Prof. Dr. Harald Suerland berichtet über die verschiedenen Bedrängnisse der modernen Zeit, die Christen in diesen Regionen herausfordern.

Prof. Dr. Harald Suermann (missio)
Prof. Dr. Harald Suermann / ( missio )

Die Existenz christlicher Gemeinden und Kirchen im Nahen Osten ist vielfach bedroht. Ihre Auflösung durch Abwanderung und Flucht nur eine Frage der Zeit. Dabei blickt das Christentum gerade dort auf uralte Traditionen zurück. Auch als sich der Islam im 7. Jahrhundert im Nahen Osten ausbreitete, verschwanden die christlichen Kirchen nicht. Sie behielten ihre Liturgie, ihre Sprache, ihre Kultur. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die Lage für Christen zunehmend verschärft - bis heute. Der Bonner Theologe und Orientalist Harald Suermann geht den Gründen nach. Wie kann Religionsfreiheit als Teil der Menschenrechte für Christen in islamischen Ländern eingefordert werden und welche Unterstützung brauchen Christen im Nahen Osten heute von uns? Seinen Vortrag hielt Professor Suermann im März 2013 im Domforum Köln.