Podiumsdiskussion

"Aktive Sterbehilfe - ein Recht des Menschen?"

Über das Thema "aktive Sterbehilfe" diskutieren kontrovers Vertreter aus Politik, Medizin, Theologie und Ethik.

Hospiz: Begleitung statt Sterbehilfe (epd)
Hospiz: Begleitung statt Sterbehilfe / ( epd )

Im Februar dieses Jahres hat das belgische Parlament aktive Sterbehilfe für Kinder und Jugendliche gebilligt. Bereits im Jahr 2002 wurde aktive Sterbehilfe bei Erwachsenen in Belgien legitimiert. Die Diskussion darüber ist nun erneut in den Nachbarstaaten Deutschland und Frankreich entflammt. Nicht zuletzt durch den Beitritt des Theologen Hans Küng zur Vereinigung "Exit Deutsche Schweiz" ist die Diskussion über aktive Sterbehilfe auch in Deutschland neu entfacht worden. Von Politikern der im Bundestag vertretenen Parteien wird angeregt, eine gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Aussicht zu stellen. Gemäß verschiedenen Umfragen kann sich ein nicht geringer Teil der Bevölkerung in Deutschland vorstellen, im Alter aufgrund von Krankheit und Pflegebedürftigkeit ihrem Leben ein Ende zu setzen.

Über das Für und Wider aktiver Sterbehilfe diskutierten im April 2014 im Domforum Köln:

- Barbara Malásek (Dipl.-Psychologin; Koordinatorin eines Hospizdienstes in Köln)

- Dr. med. Birgit Weihrauch (Staatsrätin a.D.)

- Prof. Dr. theol. Gerhard Höver (Lehrstuhl für Moraltheologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)

- Prof. Dr. jur. Wolfram Höfling (Direktor des Instituts für Staatsrecht der Universität zu Köln; Mitglied im Deutschen Ethikrat)

- Dr. Clemens Breuer (Moderation)