Podiumsdiskussion

"Jakob oder Jacques? - Offenbach als deutsch-französischer Grenzgänger"

Im deutsch-französischen Offenbach-Jahr 2019 diskutieren Politiker, Historiker und Psychologen über Nachbarschaft in Europa.

Emmanuel Macron und Angela Merkel nach Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags / © Oliver Berg (dpa)
Emmanuel Macron und Angela Merkel nach Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags / © Oliver Berg ( dpa )

Jacques Offenbach verbindet auf einzigartige Weise den deutschen und französischen Kulturraum. Geboren 1819 in Köln, gestorben 1880 in Paris – dazwischen liegen Kindheit als Sohn eines jüdischen Kantors, Jugend im Rheinland, Ausbildung in Frankreich, Konvertierung zum Katholizismus, Heirat mit einer spanisch-englischen Adeligen und nicht zuletzt musikalische Triumphe in Paris, Wien, Brüssel, London, Madrid, Lissabon und Berlin. Offenbachs Biographie ist also eine zutiefst europäische. Die Diskussion greift diese Vieldeutigkeit der Figur Offenbachs auf und fragt anlässlich des Offenbach-Jahrs 2019, wie es heute um Grenzgänger bestellt ist. Zugleich wird der Stand der deutsch-französischen Beziehungen reflektiert.

Im Domforum Köln diskutierten im Januar 2019:

- Dr. Mario Kramp (Kunsthistoriker, Leiter des Kölnischen Stadtmuseums)

- Alexander Graf Lambsdorff (FDP-Politiker [MdB], langjähriges Mitglied des Europäischen Parlaments)

- Stephan Grünewald (Psychologe, Geschäftsführer des Markt- und Medienforschungs-Instituts rheingold)

Moderation: Dr. Hildegard Stausberg (Kölner Presseclub) und Michael Hirz (Journalist)

Veranstalter: Kölner Offenbach-Gesellschaft, Kölner Presseclub, Kath. Bildungswerk Köln, WDR 3

Erstsendung: 10.02.2019