Podiumsdiskussion

"Geschlossene Gesellschaft - für Flüchtlinge und für Europäer?"

Schadet der Türkei-Deal dem Zusammenhalt Europas? Debatte zu einem aktuellen Thema.

Flüchtlinge werden in die Türkei abgeschoben / © Tolga Bozoglu (dpa)
Flüchtlinge werden in die Türkei abgeschoben / © Tolga Bozoglu ( dpa )

Seit der Schließung der Balkanroute im Frühjahr 2016 kommen immer weniger Flüchtlinge auf dem Landweg in die Europäische Union und nach Deutschland. Gleichzeitig steigt die Zahl derer, die auf der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer vor der "Festung Europa" sterben - im Jahr 2016 sind es bereits über 3600 Menschen. Geschlossene Grenzen sind jedoch nicht nur für Flüchtlinge ein Hindernis, sondern auch die europäischen Bürger sind durch die wiedereingeführten Grenzkontrollen in Deutschland und anderen EU-Ländern betroffen. Im Zentrum einer Podiumsdiskussion im Kölner Domforum im November 2016 standen aktuelle Fragen der europäischen Migrationspolitik, der inneren Sicherheit und zu den Auswirkungen von Grenzkontrollen im europäischen Binnenmarkt.

Beteiligt waren:

- Dr. Lale Akgün (ehemalige Bundestagsabgeordnete der SPD)

- Stefan Engstfeld (MdL NRW [Bündnis90/Die Grünen], Sprecher im Europaausschuss des Landtags NRW)

- David Schrock (Bundesvorsitzender der Vereinigung "Junge Europäische Föderalisten Deutschland e.V.")

- Dora Schaffrin (Europäische Kommission, Generaldirektion Migration und Inneres)

Moderation: Dr. Henrike Viehrig (Europe Direct Informationszentrum der Stadt Köln)

Kooperationspartner bei der Ausrichtung der Veranstaltung waren: Kath. Bildungswerk Köln, Centre of Turkey and European Union (CETEUS) der Universität zu Köln, Europäisches Dokumentationszentrum der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Europe Direct Informationszentrum, Europa-Union Köln e.V., Forschungs-Initiative NRW in Europa (FINE)