Chorvesper mit dem Kölner Domchor

Ubi caritas

DOMRADIO.DE überträgt am 5.Sonntag der Osterzeit aus dem Kölner Dom die Chorvesper mit Generalvikar Dr. Markus Hofmann.

Generalvikar Msgr. Dr. Markus Hofmann (DR)
Generalvikar Msgr. Dr. Markus Hofmann / ( DR )

George Warren ist an der Domorgel, Michael Krebs dirigiert als Assistent des Domkapellmeisters den Kölner Domchor.

Krebs wurde 1993 in Bonn geboren. Mit 11 Jahren begann er seine musikalische Ausbildung am Klavier bei Josiane Wahmhoff. 2010 erweiterte er das Spektrum und erhielt Unterricht in den Fächern Orgel, Gesang, Musiktheorie und Dirigieren, woraufhin er 2012 das Kirchenmusik C-Examen im Erzbistum Köln ablegte.

Seit 2012 studiert er katholische Kirchenmusik an der HfMT Köln. Zu seinen Lehrern zählen Prof. Dr. Winfried Bönig (Orgel), Prof. Reiner Schuhenn (Dirigieren) und Dorothea Eppendorf (Klavier). Aktuell arbeitet er als Assistent des Domkapellmeisters, Prof. Eberhard Metternich, bei der Kölner Dommusik.

Der Kölner Domchor hat drei Aufgabenbereiche: die Mitgestaltung der liturgischen Feiern im Kölner Dom, die Verkündigung des christlichen Glaubens durch das Singen in Gottesdiensten und das Konzertieren - "a capella" (ohne Begleitung), mit Orchester und gemeinsam mit anderen Chören. Dabei können die Knaben und Herren an die wichtigsten Orte der Welt- und Kulturgeschichte reisen und Dinge erleben, die für ihr Leben prägend sein werden.

Auftritte in der Kölner Philharmonie, der Kölner Oper und anderen beeindruckenden Konzertorten im Kölner Raum gehören in jedem Jahr fest ins Programm. Zeitgleich haben sie die Möglichkeit Musik der letzten 11 Jahrhunderte kennenzulernen - vom gregorianischen Choral bis zur heutigen „neuen“ Musik. 

Um all dies möglich zu machen, wird in den Räumlichkeiten der Kölner Dommusik in Köln-Lindenthal geprobt. Neben der Anwesenheit in den Proben, die dreimal wöchentlich stattfinden, ist den Chorleitern vor allem die Freude am Singen und Begeisterung für das gemeinsame Musizieren wichtig.

Voraussetzung für ein erfolgreiches und freudenreiches Singen ist eine gesunde und belastungsfähige Stimme. Durch Stimmbildung in Gruppen kann diese Begeisterung weiter gestärkt werden, indem die Knaben- sowie Männerstimmen (nach der Mutation, dem sogenannten „Stimmbruch“) in Gruppen Woche für Woche mehr über ihr eigenes Instrument lernen. In besonderen Fällen kann die Einzelstimmbildung gefördert werden; die Entscheidung darüber fällen die Chorleiter. 

In der Kölner Dommusik wird neben dem Singen die allgemeine musikalische Bildung besonders gefördert. Dies wird durch Angebote in theoretischem Unterricht (auch innerhalb der Proben), wie auch im Instrumentalunterricht der Kölner Musikschule deutlich.

(Text: Kölner Dommusik)


Die musikalische Gestaltung hat der Domchor / © Beatrice Tomasetti (DR)
Die musikalische Gestaltung hat der Domchor / © Beatrice Tomasetti ( DR )