Die musikalische Gestaltung übernahm der Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Domkantor Oliver Sperling. An der Orgel war Stefan Klösges.
Der Dreifaltigkeitssonntag ist der Sonntag nach Pfingsten. Dieser Feiertag hat im Gegensatz zu Ostern (Auferstehung) oder Weihnachten (Geburt) keinen Bezug zu einem Ereignis im Leben von Jesus Christus. Thema ist stattdessen die Glaubenslehre von der göttlichen Dreifaltigkeit. Das Fest geht auf Auseinandersetzungen zurück, die in der Kirche mit dem Arianismus im 3. Jahrhundert tobte. Arius predigte damals einen strengen Monotheismus, der Jesus Christus, den Sohn Gottes, mit Gott nicht gleichstellt. In den Streitigkeiten unterlag schließlich der Arianismus. Die Kirche sieht in Gottvater, dem Gottessohn Christus und dem Heiligen Geist drei Personen in einem Wesen. Die Rede von der Dreifaltigkeit erklärt dieses Glaubensgeheimnis bildlich: so wie es drei Falten in einem Gewand geben kann, exitiert ein göttliches Wesen in drei Personen.
