u.a. mit Bruder Paulus Terwitte "Das Leben findet hier und heute statt"

Bücher vom 30. Januar

Bruder Paulus Terwitte ist Kapuzinerpater. Er leitet das Kloster in Dieburg. Aber oft genug ist der umtriebige Pater außerhalb des Klosters zu finden, er hat bei N24 eine eigene Talkshow und schreibt Bücher. Sein neuestes ist jetzt im Januar erschienen: "Das Leben findet heute statt .....

 (DR)

"Das Leben findet heute statt! Ein Anschlag auf die Vertröstungsgesellschaft" Darin kritisiert er die erstarrte, abwartende Gesellschaft, das Träumen vom unerreichbaren Glück und Idealvorstellungen statt im Hier und jetzt zu leben. In domradio Bücher erzählt Bruder Paulus Terwitte wie es gelingen kann, das Leben anzupacken.
Bruder Paulus Terwitte. Das Leben findet statt! Ein Anschlag auf die Vertröstungsgesellschaft.

Bruder Paulus Terwitte, Das Leben findet heute statt! Ein Anschlag auf die Vertröstungsgesellschaft, Rowohlt, Reinbeck, 18 Euro 90

„Die Leichtfertigkeit der Medienwelt macht müde"
Peter Härtling beklagt im domradio Interview die Oberflächlichkeit von TV und Computerbildern. Er besucht häufig Schulen und diskutiert mit Jugendlichen über seine Bücher. Der Schriftsteller Peter Härtling hat dabei festgestellt, dass viele Jugendliche müde und erschöpft sind. „Warum? Ich kann mir nicht erklären, was euch fehlt?" hat er gefragt und erfahren, dass die Mädchen und Jungen verzweifelt sind, weil sie ihren Alltag nicht ertragen. „Wie die Menschen im Fernsehen leben, wie sollen wir das erreichen? Das schaffen wir alles nicht", klagen sie überfordert und warten täglich auf die Kamera, die sie in den Mittelpunkt stellt. Im domradio erzählt Peter Härtling über Grenzen und über die Leichtfertigkeit der Medien, die den jungen Leuten zu schaffen macht.

Peter Härtling, Leben lernen, Erinnerungen, dtv, 10 Euro 50

„Im Westen nichts Neues"
Vor 80 Jahren erschien der Antikriegsroman.
Der Roman von Erich Maria Remarque ist der mit Abstand bekannteste und einflussreichste Antikriegsroman weltweit. Direkt nach seinem Erscheinen bei Ullstein im Januar 1929 wurde er zu einem Massenerfolg, wie ihn das deutsche Verlagswesen noch nicht gesehen hatte. Zugleich wurde er aber auch das Ziel heftigster Angriffe der Nationalsozialisten, die im Mai 1933 alle Bücher von Remarque verbrannten. Um die Entstehungsgeschichte von „Im Westen nicht Neues" gibt es viele Legenden. In domradio Bücher erklärt der Remarque Experte Reinhold Joppich, warum Remarque zehn Jahre an dem Buch gearbeitet hat und es nicht - wie vom Verlag verbreitet - über Nacht entstanden ist.

Erisch Maria Remarque, Im Westen nicht Neues, Kiwi, 7 Euro