Robert Schopflocher blickt zurück

"Weit von wo. Mein Leben zwischen drei Welten"

Deutschland, Argentinien und der jüdische Glaube - das sind die drei Heimaten des Schriftstellers Robert Schopflocher. In seiner Autobiografie "Weit von wo" berichtet er von dem ereignisreichen Leben seiner Familie und nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise durch das 20. Jahrhundert.

 (DR)

Als Kind wuchs Schopflocher im fränkischen Fürth auf. Seine Eltern waren liberale Juden, die sich eher mit der deutschen Kultur als mit dem Judentum identifizierten. Im domradio.de-Interview erzählt der 88-jährige Schopflocher, wie er 1933 vom humanistischen Gymnasium flog, weil er Jude war. "Dann kam ich auf das jüdische Landschulheim, und eigentlich erst da lernte ich den Glauben und die Religion kennen, die mich bis heute prägt". Seit über siebzig Jahren lebt Schopflocher in Argentinien. Zurzeit ist er auf Lesereise in Deutschland, einem Land, dem er sich bis heute tief verbunden fühlt.  



Info:

"Weit von wo. Mein Leben zwischen drei Welten" / Robert Schopflocher / LangenMüller Verlag / 280 Seiten mit zahlreichen Fotos / 19,95 Euro