Der Padre wird gerufen, weil er einen Selbstmörder beerdigen soll, doch da gibt es Probleme … . Aber das ist nur eine unter vielen dramatischen Kapriolen, die Nedov in seinem „Roadmovie“ Zuckerleben schlägt. Auf der Suche nach einer bedeutungsschwangeren Teedose („es geht um Leben und Tod“) überfährt der Moldawier Tolyan Andreewitsch im krisengeschüttelten Italien fast ein junges Liebespaar, das sich gemeinsam das Leben nehmen will. Zu dritt reisen sie weiter und erzählen sich ihre Geschichten vom Leben.
Pyotr Magnus Nedov wurde 1982 in der Sowjetunion geboren, aufgewachsen ist er in Moldawien, Rumänien und Österreich. Er studierte Keltologie, Romanistik und Filmregie in Wien, Paris, Montreal und Moskau. Seit zwei Jahren lebt Nedov als Filmemacher und Buchautor in Köln. Im domradio.de Interview erzählt der Weltenbummler unter anderem, warum er sich in Köln so wohl fühlt und weshalb er auf einer Ausgrabungsstätte in der Kölner Innenstadt als Archäologe arbeitet.