Nachrichtenarchiv 27.03.2010 08:18

Sie nennen mich Smiley- Leben mit Aids in Südafrika

Zanele wurde ausgesetzt, da war sie ungefähr drei Jahre alt. Ihre Eltern kennt sie nicht. Sie trägt den Aids-Virus im Blut, seit sie neun ist, vergewaltigt von ihrem sogenannten Pflegebruder. Ab da schien ihr Leben vorgeprägt durch Gewalt, Armut, Krankheit, frühen Tod. Doch das Mädchen setzte sich zur Wehr, brach das Schweigen, klagte an, fand ein neues Zuhause in einem katholischen Waisenhaus und lernte etwas völlig Neues kennen: Hoffnung. Sie lebt im steten Gedanken ab ihren Tod, und erlent einen Beruf.

 (DR)

Sie weiß, welche Gefahr sie für andere darstellt, und verliebt sich. Wie weit darf sie gehen? Wie offen kann sie sein - in Südafrika, einer Gesellschaft, die von der Pandemie Aids stärker geprägt ist als jede andere und die Gefahr doch immer noch totschweigt? Eine junge Frau mit beeindruckendem Mut und Lebenswillen. Mit einem strahlenden Lächeln, das ihr die Herzen öffnet.