Nachrichtenarchiv 24.09.2008 16:08

Die Flügel meines Vaters

"Ihre Nachbarn nennen sie "Madame", weil sie alles Französische so liebt und davon träumt, einmal nach Paris zu reisen. Die Bewohner des kleinen Fleckens an der sardischen Küste wundern sich, dass Madame mit ihrem kleinen Hotel und dem Obst- und Gemüseanbau lieber arm bleibt, obwohl ihr die Bauherren der Touristendörfer lukrative Angebote für ihr traumhaftes Grundstück am Meer machen.

 (DR)

Doch Madame ist zufrieden mit ihrem bescheidenen Leben in der sardischen Macchia, zufriedener jedenfalls als ihre Hotelgäste, denen sie mit etwas Magie das Leben zu verschönern versucht. Wenn nur der ständige Liebeskummer nicht wäre! Doch auch auf Madame wartet irgendwo das große Glück - davon ist ihre junge Freundin, die Erzählerin dieser Geschichte, überzeugt. Zur Not muss man der Glücksgöttin eben etwas nachhelfen …