Michela Murgia auf den Spuren der Vergangenheit

Zwischen Glauben und Aberglauben

"Accabadora" heißt wörtlich übersetzt: "Eine, die es beendet". In Michela Murgias Roman geht es um eine sogenannte Accabadora, eine "Sterbehelferin", wie sie in ländlichen italienischen Gegenden in der Vergangenheit existierte. Die studierte Theologin Murgia erzählt die Geschichte einer Mutter-Tochter Beziehung in einem kleinen sardischen Dorf.

 (DR)

In ihrem verstörend poetischen Roman fragt Murgia, welche Bedeutung die alte Welt der Riten und des dörflichen Aberglaubens noch hat. In domradio Bücher spricht die junge italienische Schriftstellerin über Gott in der alten und in der neuen Welt. Außerdem stellen wir zum 100. Todestag von Mark Twain eine neue Übersetzung von Tom Sawyer und Huckleberry Finn vor.