Josef Girshovich reist nach Jerusalem

Ohne Geld von Berlin in den Orient

"Ich habe mich einfach mitten in Berlin an die Straße gestellt und bin losgetrampt." Am Anfang stand eine Wette: Kann man ohne einen Cent von Berlin bis nach Jerusalem reisen. Der junge deutsche Jude Josef Girshovich hat darauf gewettet und seinen Rucksack gepackt. 17 Tage und 5200 Kilometer später kam er an der Klagemauer an – und er hatte keinen Cent ausgegeben. "Reise nach Jerusalem" heißt sein ungewöhnlicher Reisebericht, der jetzt als Buch im dumont Verlag erschienen ist.

 (DR)

Im domradio Autoreninterview erzählt Josef Girshovich von den zahllosen Begegnungen auf seiner Reise, von Übernachtungen bei orthodoxen Priestern und von seiner Begegnung mit dem Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller, der ihm seine Bibel signiert hat: "Es hat mich sehr gefreut, dass der Bischof meine Reise gesegnet hat. Der katholische Bischof schrieb mir, dem Juden, in meine Lutherbibel: Für seine Reise nach dem irdischen und himmlischen Jerusalem wünsche ich Gottes Segen".



"Reise nach Jerusalem. Ohne Geld von Berlin in den Orient" / Dumont Verlag / 320 Seiten / 19 Euro 99