Andreas Maier über seinen Roman "Der Ort“

Auf dem Weg zum umfassenden "Ja“

"Bei meiner Welterfassung orientiere ich mich am Ende am lieben Gott“, sagt Andreas Maier im domradio.de Interview. Sein neuer Roman heißt "Der Ort“ und erzählt von den Turbulenzen des Heranwachsens.

Blaue Stunde in Köln / © commons.wikimedia.org
Blaue Stunde in Köln / © commons.wikimedia.org

Der Schriftsteller Andreas Maier arbeitet an einem Großprojekt mit dem Titel "Ortsumgehung.“ Vom Zimmer seines Onkels macht er sich auf, um sich "aus dem kleinen kindlichen Wetterauer Leben zur Welterfassung zu erheben – um schließlich im geplanten elften Roman beim lieben Gott zu landen“. Es sei ein Weg zum großen umfassenden "Ja“, so wie man es in der Welt nicht kenne, sagt Maier.

"Der Ort“ ist der vierte Roman in der Reihe. Maier schaut hier auf die Zeit als Heranwachsender zurück. "Der Romanheld erfindet sich und seine Person – er bringt sich ein zweites Mal auf die Welt“, sagt Maier. Das Erlebnis der ersten Liebe beschreibt er wie eine Epiphanie. "Beim Schreiben war es für mich überraschend, dass ich diese Ähnlichkeiten zwischen dem Verhalten des Jugendlichen und dem mönchischem Leben festgestellt habe“, erzählt der Autor.


Maiglöckchen / © St.Q.
Maiglöckchen / © St.Q.