Hunderttausende Hektar verstrahltes Land, Tod und Krankheit bis heute: Dafür steht Tschernobyl. Vor 25 Jahren, am 26. April 1986, explodierte in dem ukrainischen Kernkraftwerk ein Reaktorblock, der größte anzunehmende Unfall war Realität geworden. Schon damals warnten Kirchenvertreter, dass die Atomenergie mit dem "biblischen Auftrag, die Erde zu bebauen und zu bewahren, nicht zu vereinbaren ist." Seit Fukushima ist die Debatte wieder aktueller denn je, selbst die Bundesregierung denkt über einen Atomausstieg nach.