Vorhin haben wir musikalisch mal einen Blick in Richtung Italien geworfen: Raphael Gualazzi, der über die Not Afrikas gesungen hat. Jetzt kommen wir zu einer afrikanischen Künstlerin, die selbst über ihre Not singt - nicht über eine physische, aber über eine seelische. Asa kommt gebürtig aus Nigeria. Ihr Name bedeutet "Falke". Sie trägt Dreadlocks und eine Hornbrille und kam vor drei Jahren in die professionelle Musikwelt hinein mit Soulmusik, die zwischendurch immer mal mit afrikanischen Rhythmen versetzt war. Tracy Chapman, Erykah Badu und Nina Simone, das sind so Namen, mit denen die schwarze Sängerin in Verbindung gebracht wird, alles Frauen, die auch textlich was zu vermitteln haben, sich mit sozialen und politischen Verhältnissen auch musikalisch auseinandersetzen.