Die Pharisäer wollen Jesus eine Falle stellen. So fragen Sie ihn, ob es erlaubt sei, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht? Jesus erkennt natürlich, dass diese Frage eine Falle ist und so antwortet er: "Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser ist und Gott, was Gott gehört". Diese Stelle aus dem Matthäusevangelium war zur Zeit Johann Sebastian Bachs am heutigen 23. Sonntag nach Trinitatis in den Gottesdiensten zu hören. Der Dichter der Kantate des heutigen Sonntags lehnt sich sehr eng an das Evangelium an: Der Zorn über diese List der Pharisäer ist nicht zu überhören. Ganz Kind seiner Zeit folgert der Dichter, dass dem Christen keine andere Wahl bleiben, als sich von der Welt mit ihrer Falschheit abzuwenden und den Sinn auf Gott zu richten.