Es war Silvester 1992/93. Xavier Naidoo leistete gerade seinen Zivildienst und ging um 22 Uhr mal gerade nach Hause Pausemachen. Auf dem Tisch eine Kerze, im CD-Player Bob Marley, und auf dem Rückweg vom Klo, da soll sie gelegen haben: Die Bibel. Zwar war Xavier in einem katholischen Haushalt aufgewachsen, aber mit der Bibel hatte er laut eigener Auskunft bis zu dem Tag noch kaum Berührungspunkte. Dann nahm er sich die Zeit, las im Petrusbrief und die nächsten drei Jahre lang immer wieder im Neuen Testament. Es folgte die Gründung der Söhne Mannheims, der Start seiner Solo-Karriere und das soziale Engagement in seiner Heimatstadt.